Das Referentinnenteam vom Verein „Zweitzeugen e.V.“ hat sechs Tage hintereinander Workshops mit sechs unserer Klassen durchgeführt. Zu Beginn wurden die Schüler*innen mit Zitaten von Jüdinnen und Juden konfrontiert, die die Zeit des Nationalsozialismus überlebt haben. Die Zitate dieser Zeitzeugen spiegelten wider, wie sehr sie noch im hohen Alter von den damaligen Erlebnissen geprägt waren.
Danach haben die Schüler*innen die sogenannten "Nürnberger Rassegesetze" kennengelernt und versucht, ihren eigenen Alltag mit dem Alltag jüdischer Menschen damals zu vergleichen. Ein bedrückendes Erlebnis, weil die Einschränkungen so massiv waren.


Im Mittelpunkt des Tages stand die Lebensgeschichte eines Zeitzeugen. Diese wurde mit Originalbildern, Zitaten und Audioaufnahmen veranschaulicht. Die Details waren so erschütternd, dass die Betroffenheit deutlich zu spüren war. In einem Brief an die Zeitzeug*innen oder deren Nachfahren durften unsere Auszubildenden ihre eigenen Gedanken in Worte fassen.
Zum Abschluss des Workshops war Zeit für eine intensive Diskussion und Reflektion. Welche Auswirkungen könnten die neuen Erkenntnisse auf unseren Alltag heute haben? Wie können wir uns gegen Rassismus und Antisemitismus einsetzen? Und dass das alle in Zukunft verstärkt tun wollen, stand völlig außer Frage!